05.02.2009

Lach mal wieder!

In der Medizin wird Lachen oder Heiterkeit als Therapieunterstützung eingesetzt, was im Volksmund in der Redewendung „Lachen ist gesund“ zum Ausdruck kommt. Aus sozialpsychologischer Sicht ist exzessives Lachen geradezu ein Sieg des Körpers über die Macht des sonst dominierenden Verstandes. Als Indiz hierfür dient die Beobachtung, dass in einer heiteren Gruppe das Lachen eine Eigendynamik gewinnt, die resistent ist gegenüber vernünftigen Überlegungen.
Den Heilungsprozess mancher Krankheiten kann man durch Lachen fördern. Hierbei macht man sich das mit dem Lachen verbundene gesteigerte Wohlbefinden zunutze, das zum Abbau von
Stress und somit zu einer Verbesserung des Allgemeinzustands eines Patienten beiträgt. Speziell auf Kinderstationen hat man gute Erfahrungen mit regelmäßigen Auftritten von „Stations-Clowns“ gemacht.
Es gibt spezielle
Therapien, die Krankheiten mit Lachen zu bekämpfen versuchen. Durch die Ausschüttung von Hormonen wird das Immunsystem gestärkt und dadurch auch Krankheiten vorgebeugt. Man nimmt zum Beispiel an, dass der Körper beim Lachen Endorphine aktiviert und dadurch euphorisierende Wirkungen auslöst, die denen vergleichbar sind, die ein Langstreckenläufer erlebt. Beim Lachen werden Herz-Kreislaufsystem, Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und Bauchmuskeln stark angeregt, was unter anderem zu erhöhtem Blutdruck, Anstieg des Sauerstoffgehalts im Blut und zu einer Art innerer Massage des Unterbauchbereichs führt. Die damit verbundene körperliche Anstrengung kann bei Personen, die sonst wenig lachen, ohne weiteres zu Schmerzen in den beanspruchten Muskelbereichen führen. Diese Symptome weichen jedoch bei länger anhaltendem Lachen (etwa fünf bis acht Minuten) einem Gefühl der Entspannung und Entkrampfung, auf dem unter anderem der therapeutische Effekt des Lachens beruht.(Wikipedia)

Wie liebe ich die unkontrollierten Lachanfälle, von denen man geschüttelt, häufig allem anderen fast hilflos ausgesetzt ist. Wie liebe ich die Menschen, mit denen sich das unkontrollierte Gelächter, das hilflose Wimmern unterdrückten Gelächters, das Sich-Winden und Um-Fassung-Ringen immer wieder einstellt! Oft ist es ja leider völlig unpassend - im Konzert z.B. - aber man kann nichts dagegen tun! Es gibt einen Menschen, mit dem ich so etwas oft erlebe, und wenn wir zusammen in einem öffentlichen Raum sind, wo wir stören könnten, hilft nur eins: auseinandersetzen oder rausgehen (wenn das möglich ist! - Versuchen Sie mal aus einem vollbesetzten Konzertsaal rauszukommen, wenn Sie die beiden inneren Sitzplätze haben und Ihre Nachbarn sowieso schon sauer sind, weil sie dauernd unruhig und giggelnd im Stuhl hängen!)

1 Kommentar:

Henny hat gesagt…

Frau Tinää das haben sie wunderbar geschrieben, wie schön, dass wir noch was zu Lachen haben!
Bussi von der morgen verreisenden Henny